Frühbehandlung
Für ein gesundes Lächeln von Anfang an
Ein schönes, gesundes Lächeln beginnt schon im Kindesalter.
Manchmal ist es wichtig, mit einer kieferorthopädischen Behandlung frühzeitig zu starten – noch bevor alle bleibenden Zähne da sind.
Diese Frühbehandlung hilft, die Entwicklung von Zähnen und Kiefer in die richtige Richtung zu lenken und spätere, größere Behandlungen zu vermeiden.
Wann ist eine Frühbehandlung sinnvoll?
Eine Frühbehandlung ist meistens zwischen dem 6. und 9. Lebensjahr sinnvoll – also in der Zeit, wenn die ersten bleibenden Zähne durchbrechen.
Sie kann helfen, wenn z. B.:
der Kiefer zu schmal oder zu klein ist,
Zähne gar keinen Platz haben,
Kinder mit offenem Mund atmen oder oft lispeln,
die Schneidezähne zu weit vor- oder zurückstehen,
sich der Unterkiefer falsch entwickelt (z. B. Kreuzbiss oder Rückbiss).
Je früher wir solche Auffälligkeiten erkennen, desto leichter können wir eingreifen.
Ziel der Frühbehandlung
Das Ziel ist nicht ein „perfektes Gebiss“ in jungen Jahren, sondern eine gesunde Entwicklung von Zähnen, Kiefer und Muskulatur.
So schaffen wir beste Voraussetzungen für die bleibenden Zähne und oft kann die spätere Behandlung dadurch kürzer und einfacher werden.
Ablauf der Behandlung
Erster Termin:
Ausführliche Beratung, Untersuchung und einer transparenten Aufklärung welche Behandlungsart für Sie die richtige Wahl ist und welche voraussichtlichen Behandlungskosten auf sie zukommen
Anfangsunterlagen:
Fotos, Röntgenbilder und ein 3D-Scan Ihrer Zähne, sowie die genaue Vermessung der Kiefergelenke um für Sie einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen
Besprechung:
Klare und Transparente darstellung des Behandlungsplans.
Start der Behandlung:
Sie erhalten ihre feste oder herausnehmbare Zahnspange.
In manchen Fällen helfen auch kleine Übungen für Zunge und Lippen, um die Mundmuskulatur zu stärken.
Kontrolltermine:
In regelmäßigen Abständen kontrollieren wir die Behandlung
Abschluss der Behandlung:
Nach erfolgreicher Behandlung sollte das Ergebnis, in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden.
Die häufigsten Fragen
Was bedeutet „Frühbehandlung“ überhaupt?
Eine Frühbehandlung ist eine kieferorthopädische Behandlung bei jüngeren Kindern, meist zwischen 6 und 9 Jahren.
Sie hilft, das Kieferwachstum zu lenken und Platz für die bleibenden Zähne zu schaffen. Ziel ist es, Fehlstellungen früh zu erkennen und sanft zu korrigieren, bevor sie größer werden.
Wann sollte mein Kind das erste Mal zum Kieferorthopäden gehen?
Wir empfehlen eine erste Untersuchung spätestens im Alter von 6 Jahren – also dann, wenn die ersten bleibenden Zähne durchbrechen.
So können wir frühzeitig sehen, ob sich Kiefer und Zähne richtig entwickeln oder ob eine Behandlung nötig ist.
Warum ist eine Frühbehandlung wichtig?
Durch eine Frühbehandlung kann man:
Platzmangel für bleibende Zähne vermeiden,
Kieferfehlstellungen frühzeitig korrigieren,
Mundatmung oder Lispeln verbessern,
und in vielen Fällen eine spätere, aufwendigere Behandlung verhindern oder verkürzen.
Früh erkannt – leicht behandelt.
Wie lange dauert eine Frühbehandlung?
Die Dauer hängt vom Befund ab – meist dauert eine Frühbehandlung 9 bis 18 Monate.
Danach beobachten wir, wie sich die bleibenden Zähne weiterentwickeln. In manchen Fällen ist danach keine weitere Behandlung nötig, manchmal folgt später eine zweite Phase.
Tut eine Frühbehandlung weh?
Nein. Eine Frühbehandlung ist sanft und schmerzfrei.
Manchmal kann es in den ersten Tagen etwas ungewohnt sein, die Spange zu tragen – das geht aber schnell vorbei.
Wird die Frühbehandlung von der Krankenkasse bezahlt?
Ja – wenn die Zahn- oder Kieferfehlstellung eine medizinische Notwendigkeit darstellt, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten in der Regel vollständig.
Wir beraten Sie dazu gerne individuell.
Woran erkenne ich, dass mein Kind eine Frühbehandlung braucht?
Typische Anzeichen sind z. B.:
offene Mundhaltung oder Mundatmung,
Schwierigkeiten beim Kauen oder Sprechen,
Zähne, die stark vor- oder zurückstehen,
Kreuzbiss oder Platzmangel.
